Werbung: Rezension: Moon Sentinel – Verräterin der Wächter von Jenna Liermann
Verlag: IMPRESS by Carlsen
Seiten: 374
ASIN: B08S3N1BW9
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
**Wenn dich deine besonderen Kräfte zur Gejagten machen**
Die Jagd nach übernatürlichen Wesen ist für die Einzelgängerin Moon Routine. Nacht für Nacht stellt sie sich den Kreaturen der Straße – und damit auch ihrer eigenen Dunkelheit. Denn in ihr lauert ein ebensolches Monster, jederzeit bereit seine Fesseln zu sprengen und unter den Menschen ein Blutbad anzurichten. Um ihr Geheimnis zu wahren, hat sie sich sogar von ihrer Familie, den Sentinel Riders, abgewandt und ihren Tod vorgetäuscht. Doch der Einfluss des Motorradclubs, der Geschöpfe wie sie gnadenlos zur Strecke bringt, reicht weit, und als der Biker Keno auftaucht, weiß Moon: Die Sentinels haben sie gefunden. Womit sie jedoch nicht rechnet, ist die gefährliche Anziehungskraft, die der Spion mit den sturmblauen Augen auf sie ausübt. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt …
Cover-/ Textrechte: IMPRESS by Carlsen
Meine Meinung
Ich war echt angefixt von diesem Cover und natürlich auch gespannt auf den dazugehörigen Inhalt. Ich mag Supernatural und dazu noch Biker, da musste ich einfach zuschlagen. Die Mischung klang einfach zu verführerisch.
Vom Schreibstil her war es eigentlich recht gut geschrieben, tatsächlich konnte mich die Story nicht so wirklich erreichen, ebenso wie die Charaktere.
Zu tun bekommen wir es in der Story mit Moon, welche kein Mensch ist und ihrem besten Freund Jam. Beide sind Mitglieder der Sentinel Riders und machen Jagd auf übernatürliche Wesen. Zumindest James ist noch Mitglied, Moon ist ausgeschieden, da 4 Jahre vorher etwas geschah, was zu ihrem Ausschluss führte. Ihre Mission hat sich allerdings beibehalten. Die so genannten Otherworldler jagen. An ihrer Seite ihr bester Freund Jam, der die fürsorgliche Glucke spielt, die Moon, meiner Meinung nach, auch bitter nötig hat. Sie hat so eine Einstellung, die das genaue Gegenteil von Lebenserhaltungstrieb ist, weil sie sich als unsterblich betrachtet. Dann tritt Keno mit einem Auftrag in dieses Zweiergespann und Moon muss ihr Geheimnis vor ihm waren. Das ist allerdings einfacher gesagt als getan.
Ich muss gestehen, dass ich hier irgendwie mit der Story nicht so richtig warm wurde. Weder der Biker Teil, noch der übernatürliche Teil, konnten mich so richtig locken. Obwohl durchaus Spannung und auch Blut vorhanden war, traf das Ganze nicht wirklich meinen Geschmack. Ich ging nicht wirklich in der Story auf, wobei mir die Idee wirklich gut gefiel. Ich kann nicht einmal sagen, was genau es war, dass mich gestört hat, aber irgendwie war der Wurm drin.
Erschwerend kam hinzu, das Moon für mich leider kein Sympathieträger war. Ich fand es anstrengend, dass sie ihren besten Freund vor den Kopf stößt, weil sie der Meinung ist, Alles allein durchziehen zu können. Ja sie will ihn beschützen, aber vielleicht sollte man einfach mal miteinander reden. Etwas mehr Rücksicht auf andere hätte ich mir schon von ihr gewünscht. Allgemein hätten mir Einblicke in ihren Kopf gefallen, einfach um gewisse Handlungen nachvollziehen zu können.
Fazit
Leider kann mich Moon Sentinel nicht für sich einnehmen, wobei die Storyidee mir die Mischung aus Bikerclubs die Otherworldler jagen gut gefallen hat. Leider hängt es für mich an der Umsetzung und zu großen Teilen auch daran, dass ich mit Moon nicht wirklich warm wurde. Daher gibt es von mir nur 3 Sterne. Das Buch wird Fans finden, aber meinen Geschmack hat es nicht getroffen.
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