Rezension: Die Wandler #1 – Der Kuss des Wandlers von Lena Klassen
Verlag: Eisermann Verlag
Seiten: 450
ISBN: 978-3961730568
Darum geht es:
Ein Volk aus einer anderen Welt.
Ein dunkles Wesen mit unvorstellbarer Macht.
Und eine junge Geigerin, die kein Wunderkind ist – oder vielleicht doch?
Als Kiara mit eigenen Augen sieht, dass sich ihr Geigenlehrer in eine Elster verwandeln kann, ist in ihrem Leben nichts mehr, wie es war. Denn seit vielen tausend Jahren leben die Wandler unerkannt in unserer Mitte und Kiara ist eine von ihnen. In dem Kampf der beiden verfeindeten Wandler-Clans fällt ihr eine gefährliche Aufgabe zu: Sie soll sich in Prag unter die neuen Schüler des gegnerischen Clans mischen und den Skorpionkönig finden, bevor er sein tödliches Potenzial entfaltet. Dabei will Kiara doch nur ihre Vogelgestalt entdecken und fliegen. Und für ihre Mission ist es auch nicht gerade hilfreich, dass sie sich gleich am ersten Tag verliebt …
Cover-/ Textrechte: Eisermann Verlag
Meine Meinung
Das Buch wanderte von einer Buchmesse mit nach Hause, weil es mir empfohlen wurde. Ich glaube, dass es mein Lesezwilling war, bin mir aber nicht mehr sicher. Seither lag es jedenfalls auf meinem SuB und schrie nun endlich danach befreit zu werden. Was bin froh auf diesen Ruf gehört zu haben.
Der Schreibstil konnte mich absolut für sich einnehmen. Er baut Spannung auf, kommt mit Action daher, hat aber auch Gefühl. Absolut mitreißend.
Zur Story kann ich sagen, dass die Grundidee natürlich nicht neu ist. Wir haben Kiara, die keine Ahnung hat, dass ihr Leben eigentlich gar nicht so durchschnittlich ist, wie sie meinen mag. Eigentlich gehört sie den Wandlern an, was mal richtig cool ist, wie ich finde. Wie das eben so ist, das junge Mädchen findet durch Zufall heraus was Sache ist und qoll prompt einen Auftrag für ihr Volk/ ihren Clan erfüllen. Allerdings beinhaltet der Spionage im Lager des Feindes. Es gibt nämlich 2 Wandlervölker. Schlangen und Skorpione. Kiara gehört zu den Schlangen und bekommt die Aufgabe den neuen Skorpionkönig ausfindig zu machen, damit dieser beseitigt werden kann. Auch wenn die junge Frau noch neu in der Welt der Wandler ist stellt sie sich dieser Aufgabe. Doch hat man ihr die ganze Wahrheit gesagt?
Ich fand die Story gut gemacht, auch wenn die Gestaltenwandler an sich nix Neues sind. Aber es muss ja auch nicht immer etwas Neues sein. Es gab viele Überraschungen, krasse Wendungen und trotzdem ist als ziemlich authentisch und überzeugend. Nicht zu abgefahren oder überdreht. Lovestory ist auch dabei, aber etwas entspannt. Das fand ich super.
Kiara will es irhen Eltern recht machen, weshalb sie bei denen auch weniger mit offenen Karten spielt, was ihre Geigenkünste angeht. Sie spielt gern, aber sie ist nicht das Wunderkind, welches ihre Eltern sich vielleicht wünschen. Sie ist für mich aber ein wahnsinnig sympathischer Charakter, der absolut authentisch in gewissen Situationen reagiert. Ich fand sie sehr gut ausgearbeitet und war gern mit ihr unterwegs.
Aber auch die anderen Figuren passen super ins Bild und füllen ihre Rollen perfekt aus.
Fazit
Mit diesem Auftakt hat die Autorin ein wirklich gelungenen Reihenstart hingelegt, der von sich überzeugen kann. Der Schreibstil fesselt eben so an die Seiten, wie die rasante Story und schafft es den Leser in die Welt der Wandler zu entführen. Toll gemacht. Der Auftakt endet ohne Cliffhanger, aber ich werde dennoch zusehen müssen, dass ich ihr schnellstmöglich die anderen Teile besorge. Daher gibt es natürlich von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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