Werbung: Rezension: Schwingenfall von Simon Denninger
Verlag: Drachenmond Verlag
Seiten: 350
ISBN: 978-3959916288
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
»Schatten fallen auf die Lichtlande.
Dunkelheit breitet ihre Schwingen aus.
Die Engel können ihr Reich nicht länger beschützen.
Wer wird überleben in der Welt, die kommt?«
Seit der Ankunft der Engel auf Erden scheint für die Menschheit ein goldenes Zeitalter angebrochen. Doch als der Grenzwächter Toryan mit ansehen muss, wie ein Engel ermordet wird, geraten er und die junge Gutsmagd Minn mitten in den Kampf der Lichtlande gegen die finsteren Mächte der Altnacht eine epische Auseinandersetzung voller Intrigen und Verrat.
Schnell wird klar, dass dabei nicht weniger als das Schicksal aller lebenden Geschöpfe auf dem Spiel steht. Denn die schrecklichste aller Gefahren lauert unerkannt mitten unter ihnen. Und der Schlüssel zu Triumph oder Auslöschung liegt in Minns Innersten verborgen.
Cover-/Textrechte: Drachenmond Verlag
Meine Meinung
Ich war hier ziemlich angetan vom Cover, wobei auch der Klappentext absolut dazu gemacht ist, darauf anspringen zu wollen.
Ich hab mich ehrlich gesagt etwas länger am Buch aufgehalten, weil ich gefühlt einfach nicht voran kam. Was wahrscheinlich daran laden, dass der Schreibstil nicht ganz so locker und leicht ist, wie jene, mit denen ich es sonst zu tun habe. Man gewöhnt sich aber irgendwann dran. Ein Griff zur Leseprobe ist aber wahrscheinlich nicht verkehrt, um festzustellen, ob dieses Buch etwas für einen ist. Erzählt wird die Story in zwei Handlungssträngen, die aus Toryan und Minn bestehen und einem dritten, den wir aus der Sicht von Holmar, einem Adepten, erleben.
Auch fehlte es mir, dass ich Bilder in meinem Kopf entstehen lassen konnte. Dadurch bleibt das Ganze leider etwas plastisch für mich.
Der Einstieg beginnt mit Toryan, welcher in der Armee ist und bei seiner Wache an der Grenze etwas beobachtet, was sein Leben verändert. Denn plötzlich findet er sich duch seine Entdeckung in einem Krieg wieder, der schon lange schwelt. Er soll den Klerus zu einem Treffen begleiten, an dessen Anschluss in den Krieg gegen die Blutfürsten gezogen wird. Toryan überlebt und findet sich plötzlich in den Reihen seiner Feinde wieder.
Minn arbeitet als Bedienstete und erfährt am Abend eines Ratstreffens etwas, was wohl ihre Welt aus den Angeln hebt. Sie ist anders und sie ist der Schlüssel dazu, wie sich die Welt verändern wird. Doch wie wird sich diese verändern? Es sind drei Pfade vorgegeben, aber nur einer davon kann es werden.
Toryan empfand ich als ganz angenehmen Charakter. Er entwickelt sich vom einfachen Wächter weiter zum Krieger. Er hält an seinen Entscheidungen fest, trifft diese selbstständig und lässt sich nur schwer hinters Licht führen.
Minn ist ein eher aufmüpfiger Charakter, welcher mir stellenweise etwas zu anstrengend war. Große Klappe schön gut, aber sie war stellenweise eine echte Nervensäge sorry. Mir ihr wurdebich leider so gar nicht warm.
Fazit
Gute gegen Böse. Wer hier welche Rolle einnimmt, sollter ihr selbstherausfinden. Definitiv eine interessante Idee, aber für mich hängt es leider an der Umsetzung. Durch den Schreibstil war es für mich schwer, mich auf das Buch einzulassen und die fehlenden Bilder im Kopf, hätten für mehr Klarheit bei mir gesorgt. Im Großen und Ganzen ganz solide, aber leider nix, was mich für sich so richtig begeistern konnte. Obwohl das Ende noch einmal das Ruder etwas herumgerissen hat. Daher traurigerweise nur 3,5 Sterne von mir.
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