Werbung: Rezension: Die Chroniken von Scar – Sieben schwarze Klingen von Sam Sykes
Verlag: Piper
Seiten: 688
ISBN: 978-3492705714
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Sieben Namen auf einer Liste.
Sieben Magier mit schwarzen Klingen.
Und eine Frau, die auf Rache sinnt …
Das wüste Land Scar, gelegen inmitten dreier verfeindeter Reiche, ist die Heimat von Vagabunden, Magiern und Verbrechern. Der perfekte Ort für einen Rachefeldzug. Bewaffnet mit einer magischen Pistole, einem Schwert namens Jeff und einer Flasche Whiskey zieht die gefürchtete Söldnerin Sal durch das Land, auf der Suche nach den Männern, die ihr alles genommen haben: Ihre Magie, ihren Namen und beinahe auch ihr Leben. Als sie auf eine Liste stößt, die die Namen von sieben ihrer Widersacher enthält, ahnt sie nicht, dass sie schon bald mitten in einen tödlichen Kampf gegen schwarze Magie, Monster und sieben Magier mit schwarzen Klingen geraten wird.
Cover-/Textrechte: Piper
Meine Meinung
Ich bin jetzt am Ende etwas im Zwiespalt. Zum Einen fand ich das Gelesene wirklich gut, aber zum Anderen, konnte es leider nicht ganz überzeugen.
Den Schreibstil fand ich eigentlich recht angenehm. Der Autor verleiht der Protagonistin einen schönen trockenen und derben Humor. Ich mochte das wirklich gern.
“Allen liebten gute Hinrichtungen.” Das ist der erste Satz und ich gestehe, dass ich ein gutes Gefühl hatte. Wenn es düster und brutal wird, ist das genau meins. Gewalt gibt es mehr als genug und beim Tod der diversen Personen ist der Autor auch recht vielseitig. Ich fand es gut beschrieben und hatte auch direkt Kopfkino.
Wir begleiten Sal Kakophonie, welche im Kerker sitzt und von der Großinquisitorin verhört wird. Sal ist eine wirklich gute “Kopfgeldjägerin” und eigentlich auf der Jagd, nach denjenigen, die ihr Leben zerstört haben. 7 Personen auf einer Liste und die Söldnerin will sie alle. Auf ihrer Reise begegnet sie verschieden starken Magiern und ich bin gern den Kämpfen gefolgt, denn da hat der Autor für mich eigentlich Alles richtig gemacht. Mein Knackpunkt sind eher die Längen, welche gerade zu Beginn auftreten. Zu viele Infos, die es zu verarbeiten gilt.
Allerdings lohnen sich die knapp 700 Seiten auch, denn es kommen ein paar Überraschungen und Action darin vor.
Mit Sal haben wir einen rauen und ungehobelten Charakter, der aber eine Herz hat. Was sie aber nie zugeben würde. Sie war für mich eine wirklich tolle Prota, weil sie eben anders ist. Ich hatte hier immer Mal Mia aus Nevernight vor Augen und sie hat ja ebenfalls einen besonderen Platz in meinem Herzen.
Fazit
Wenn man die Längen mit einem Punkt Abzg bewertet, bleiben noch immer 4 Sterne, die für die gut beschriebene Handlung stehen. Es war düster, brutal und konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen, wenn auch der letzte große Funke fehlte. Ich rate zur Leseprobe und bin ziemlich gespannt, wie es nach diesem stimmigen Ende weitergehen könnte.
Loading Likes...