Werbung: Rezension: Die Schrecken des Pan von Ursula Neeb
Verlag: Dryas Verlag
Seiten: 280
ISBN: 978-3948483197
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Großbritannien 1923: In der Nähe des luxuriösen Holloway-Sanatoriums, einer Nervenklinik für Angehörige der High Society vor den Toren Londons, machen Spaziergänger einen grausigen Fund: männliche Leichen, allesamt kastriert und enthauptet. Die Ermittlungen von Scotland Yard führen zu keinem Ergebnis. Die junge Krankenschwester Maureen Morgan folgt einem Hinweis des Okkultisten Aleister Crowley und beginnt mit eigenen Nachforschungen – und trifft ins Schwarze. Als Maureen dem Täter auf die Spur kommt, gerät sie selbst in höchste Gefahr.
Cover-/Textrechte: Dryas Verlag
Meine Meinung
Als ich das Cover bei einer meiner lieben Bloggerkolleginnen gesehen habe, musste ich direkt einmal nach dem Bich schauen. Da mich auch der Klappentext ansprach durfte es einziehen.
Wir begegnen Aleister Crowley im Jahre 1923 in Großbritannien. Er hat eine eigene Religion gegründet, die sich e negativ hervorhebt. In der Presse spricht man sogar von einer Bestie, als gewisse Sachen nach Außen dringen. Er landet schließlich zur Entziehung im Holloway-Sanatorium in Virginia Waters und führt dort im Großen und Ganzen eine recht angenehmes Leben. Er vertraut sich der dort arbeitenden Krankenschwester Maureen an und erzählt ihr von seinem damaligen Adepten Bruder Pan. Crowley macht besagten Bruder für eine Leiche verantwortlich, welche in der Nähe des Sanatoriums aufgefunden wird und auch Maureen ist nicht abgeneigt an dessen Schuld zu glauben. Scotland Yard schließt diese Option allerdings aus und Maureen fängt an selber zu ermitteln.
Die Einblicke in Crawleys Relegion sind interessant aber auch echt krank. Es geht eher düster zu. Sex, Gewalt und Drogen bestimmen den Alltag in der Abtei. Man versteht durchaus die negativen Schlagzeilen in der Presse. Enthalten Sie doch in gewisser Weise einen Teil der Wahrheit. Als wir von da ins Sanatorium wechseln haben wir anfänglich noch Berührungspunkte, kommen dann aber zum Privatleben der Krankenschwester Maureen. Was etwas langweilig für mich war. Als die Leichen auftauchen, wird es endlich wieder spannender und wir ermitteln unter anderem in der Homosexuellen Szene.
Der Schreibtil hat mich nicht unebdingt abholen können, die Story stellenweise schon. Allerdings habe ich mich etwas an den Nennungen und Kommentaren gestört, wenn es um Homosexuelle ging. Hier sei zu erwähnen, dass es aber zu dieser Zeit normal war, so über Homosexualität zu reden, sie stand auch unter Strafe. Daher ist es im sprachlichen Bereich für Die Zeit durchaus passen, mögen muss ich es ja aber trotzdem nicht.
Fazit
Ich bin etwas unentschlossen, was dieses Buch angeht. Es hatte durchaus eine gute Storyidee, aber wir lernen im Verlauf der Story viele Charaktere kennen, die für mich blieben so ziemlich alle recht blass blieben. Auch gibt es Längen und auch der Täter bleibt nicht lange geheim. Irgendwie konnte das große Ganze mich nicht so wirklich packen. Daher von mir leider nur 3,5 Sterne.
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