Werbung: Rezension: Blue Sky Black – Ohne Dunkelheit keine Sterne von Johanna Danninger
Verlag: IMPRESS by Carlsen
Seiten: 384
ISBN: 978-3551584359
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
**Wenn die Hoffnung stirbt, dann kämpfe, um zu lieben**
In Milas Leben ist nichts mehr so, wie es früher war. Durch eine Reihe von Naturkatastrophen ist die Welt zu einem feindlichen Ort geworden und Mila muss in ihrer neuen Heimat Kanada allein für sich sorgen. Wo sie hinschaut, gibt es keine Hoffnung mehr. Bis eines Tages ein junger Mann in ihr Leben tritt und alles verändert. Doch es stellt sich heraus, dass er nicht der ist, der er zu sein vorgibt. Und dass nur sie beide die Welt – und einander – retten können …
Cover-/Textrechte: IMPRESS by Carlsen
Meine Meinung
Hier haben mich absolut Cover und Klappentext angesprochen. So ne schicke Dystopie zwischendurch, sorgt für gute Unterhaltung und lässt einen immer hoffen, dass uns sowas nicht passiert.
Die Autorin schreibt sehr bildgewaltig und schafft es eigentlich direkt auf den ersten Seiten an mich auf die Story einzulassen.
Wir erleben da praktisch hautnah, den Untergang der bisher gelebten Zivilisation mit. Wir sind also live dabei, als das dystopische Setting über die Charaktere kommt. Der Anfang war also echt gut, aber dann hab ich ehrlich gesagt überlegt abzubrechen. Nach einem wirklich tollen, interessanten, aber auch traurigen Start, kommen wir zu einem Punkt, mit dem ich echt nicht klar kam. Es taucht ein geheimnisvoller Fremde auf, in den sich Mila rettungslos verguckt. Schon nach wenigen Tagen ist sie sich sicher, nicht mehr ohne ihn leben zu können. Das war echt nicht meins. Liebe auf den ersten Blivk gut und schön, aber das grenzte ja schon an Bessenheit.
Wenn man das allerdings außen vor lässt, bekommt man eine richtig tolle Story, die eine überraschende und spannende Wendung nimmt. Davon abgesehen, lässt die Dystopie aber auch sonst relativ wenig Wünsche offen. Wir haben eine Katastrophe, eine Regierung die alles reguliert und kontrolliert. Menschen werden zu Selbstversorgern außerhalb oder in so genannten Safetowns untergebracht, wo sie mit Nahrungstransporten versorgt werden. Allerdings werden diese immer weiter zusammengekürzt, was natürlich auf Unmut stößt. Als der geheimnisvolle Fremde mit geheimen Informationen über Regierungsangelegenheiten auftaucht, nimmt der Plan gegen die Regierung zu rebellieren Gestalt an. Doch wer ist er eigentlich?
Leider sind die Charaktere auch nicht so wirklich meins gewesen. Sie hatten für mich keine Tiefe und so wirklich mit ihnen mitfühlen konnte ich leider auch nicht.
Fazit
“Blue Sky Black” besitzt auf jeden Fall tolle Dystopieelemente und eine gute Grundidee. Es gab Überraschungen und auch wirklich tolle Stellen, so dass das Lesen durchaus Spaß gemacht hat. Schreibstil und Setting können definitiv auch überzeugen, aber sowohl die Charaktere, als auch die Liebesgeschichte sorgen bei mir für Punktabzug. Beides hat mir den Lesespaß leider verhagelt. Daher von mir leider nur 3 Sterne und keine Leseempfehlung.
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