Rezension: Crescent City #1- Wenn das Dunkel erwacht von Sarah J. Maas
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Seiten: 928
ISBN: 978-3423762960
Darum geht es :
Magie, Musik – und tödliche Gefahren: Die junge Bryce Quinlan, Halb-Fae und Halb-Mensch, genießt jedes Vergnügen, das Crescent Citys Nächte zu bieten haben. Doch dann wird ihre beste Freundin Danika von einem Dämon brutal ermordet – und für Bryce bricht die ganze Welt zusammen.
Als der Dämon zwei Jahre später erneut zuschlägt, wird Bryce gegen ihren Willen in die Ermittlungen hineingezogen und muss mit Hunt Athalar zusammenarbeiten. Einem Engel, der als gewissenloser Auftragsmörder berüchtigt ist, – und mit dem sich Bryce auf ein Spiel mit dem Feuer einlässt.
Während die beiden der Spur des Dämons tief in die Unterwelt der Stadt folgen, entdecken sie eine bösartige Macht, die ganz Crescent City in Schutt und Asche legen könnte …
Cover-/Textrechte: dtv Verlagsgesellschaft
Meine Meinung
Wenn Frau Maas Bücher rausbringt, ist das für mich wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. So kam ich natürlich auch nicht an “Crescent City” vorbei.
Der Schreibstil ist wie immer etwas ausschweifend, aber auch wahnsinnig bildgewaltig und macht einfach Spaß. Das Lachen, das Weinen und das Kämpfen sind einfach wieder wahsnnig toll getroffen. Auch bietet sich mit “Crescent City” ein geniales Setting.
In der Story begleiten wir Bryce Quinlan. Sie gibt sich dem Freuden der Stadt hin und genießt ihr junges Leben in vollen Zügen. Drogen, Party und Alkohol. Zusammen mit ihren Feundinnen ist die junge Frau immer wieder vorn dabei. Ebenfalls wie ihre beste Freundin Danika Fendyr. Ihres Zeichens Alpha des Teufelsrudels und die zukünftige Prima der Wölfe, wie man munkelt. Doch eines Nachts zerbricht diese Freundschaft, denn sowohl Danika als auch ihr Rudel, werden getötet. Bryce überlebt schwer verletzt und ihre Welt bricht einfach nur zusammen. Die junge Frau macht weiter und findet teilweise ins Leben zurück, bis zwei Jahre später die Morde wieder anfangen. Zusammen mit Hunt Athalar soll Bryce sich daran machen, den Fall zu lösen. Sie kommen auch voran, geraten so allerdings selber ins Visier des Täters.
Ich war von Anfang an in der Story drin. Ich hab Bryce förmlich zerbrechen gehört, als das mit Danika passiert ist. Emotional ist der Autorin hier wieder Großes gelungen. Dieses Buch hat mir wahnsinnig viel abverlangt, einfach weil ich es emotilnal auch soooo gut fand. Ja, es hat auch Längen, aber über 900 Seiten und einer so soliden Story, verzeihe ich das durchaus. Ich habe mich nämlich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Die Komplexität der Welt und der Story zwingt einen auch, absolutes Augenmerk auf die Handlung zu legen. Denn es kommen auch jede Menge falsche Fährten ins Spiel und ich wurde stellenweise schön an der Nase herum geführt. Den wahren Täter zu finden, war echt aufregend.
Bryce lernen wir als Partygirl kennen. Sie ist dreiundzwanzig Jahre und eine Halb-Fae. Den Wandel vollzieht sie mit dem Tod ihrer besten Freundin. Bryce tanzt nicht mehr und lässt die Finger von Alkohol und Drogen. Allgemein hat sie sich eher zurück gezogen, als sie allerdings die Möglichkeit bekommt, den Schuldigen in die Finger zu bekommen, zögert sie nicht. Ihre Rolle gegen Ende war mir allerdings etwas zu glatt und perfekt.
Hunt Athalar alias Umbra Mortis (der Todeschatten). Hier zeigt sich wieder, dass ich einfach auf die blsen Jungs stehe obwohl böse hier vielleicht das falsche Wort ist. Hunt ist, trotz das er der Auftragskiller des Gouverneurs Micah ist, ein toller Kerl. Auch ihm hängt ein starker Verlust nach und seine Rolle als Sklave der Engel, da er einst eine Rebellion mit anführte. Mit beiden kommt er eher schwer zurecht, was durchaus Schwierigkeiten führen kann.
Allgemein sind die Charaktere gut gezeichnet. Egal ob Engel, Chimäre, Fae oder Wölfe. Jeder spielt eine wichtige Rolle im großen Ganzen. Und es gibt jede Menge Auswahl an Wesen die in Crescent City vorkommen. Gut und schlechte, liebenswerte und hassenswerte. Das sollte jeder für sich entscheiden, aber ich fand das Gleichgewicht sehr gut dargestellt.
Fazit
Wieder einmal konnte mich Sarah J. Maas mit einem ihrer Bücher einfangen. Zusammen mit Crime-Elementen hat es noch mehr Spaß gemacht. Es ist stellenweise etwas ausschweifend. Gewisse Sachen kann man mögen, muss man aber nicht. Über Humor, zum Beispiel, lässt sich ja bekanntlich streiten. Ich hab mich stellenweise aber echt köstlich amüsiert. Dafüe waren ein paar Sachen aus dem Ende nicht so ganz meins, aber das ist ja auch Geschmackssache. Im Großen und Ganzen, konnte mich “Crescent City” überzeugen und ich freue mich auf das, was da noch so kommen wird. Absolut gelungener Auftakt. 4 Sterne.
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