Werbung: Rezension: Wenn die Dunkelheit endwt von Constance Sayers
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 544
ISBN: 978-3453320857
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Frankreich im Jahr 1895: Hals über Kopf stürzt sich die junge Juliet LaCompte in eine leidenschaftliche Affäre mit dem verheirateten Maler Auguste Marchant. Juliets Mutter – eine Hexe – belegt Marchant mit einem Fluch, doch dabei macht sie einen fatalen Fehler: Versehentlich bindet sie Juliets Seele an die des Malers und verdammt ihre Tochter dazu, diese unglückliche Liebe wieder und wieder zu durchleben, bevor sie im Alter von 34 Jahren stirbt …
Amerika im Jahr 2012: Kurz vor ihrem 34. Geburtstag ist Helen Lambert alles andere als zufrieden. Zwar ist die Chefredakteurin eines angesagten Lifestyle-Magazins beruflich erfolgreich, doch ihr Liebesleben liegt in Trümmern. Sie ist frisch geschieden und hat gerade ein Blind Date mit einem Typen namens Luke, der – als ob das alles noch nicht schlimm genug wäre – auch noch behauptet, sie zu kennen, obwohl Helen ihn noch nie gesehen hat. Sie ahnt nicht, dass sie und Luke ein Geheimnis verbindet, das weit in die Vergangenheit zurückreicht – bis ins Jahr 1895 …
Cover-/Textrechte: Heyne Verlag
Meine Meinung
Der Klappenetxt hat mich total neugierig gemacht. Ich meine, da steht Hexe und Fluch und zack, bin ich angefichst.
Der Schreibstil passte wirklich gut zur Story aber ihm fehlte es meiner Meinung nach an Spannung. Es ist Alles so ruhig und gediegen. Nur wenig aufregend und das hat es stellenweise langatmig gemacht. Da wäre für mich mehr drin gewesen. Dafür sind die 4 Handlungsstränge wirklich sauber umgesetzt. Informativ und authentisch.
Zu Beginn lernen wir Helen Lambert kennen. Wir befinden uns im Jahr 2012 und gehen mit ihr auf eine ziemliche abenteuerliche Reise. Eine Reise in verschiedene Leben und Zeiten. Helen hat verschiedene Träume, die eine junge Frau aus dem Jahr 1895 zeigen. Diese hat eine verbotene Liebesbeziehung mit dem Maler Auguste Marchant, die weitreichende Konsequenzen haben wird. Allerdings ist das nicht das einzige Leben, welches Helen in ihren Träumen zu sehen bekommt. Auf Juliet, folgen noch die Leben von Nora Whealer und Sandra Keane. Alle in unterschiedlichen Bereichen erfolgreich, aber immer mit mehreren gemeinsamen Nennern. Welche das sind, müsst ihr natürlich selbst herausfinden, aber es sei gesagt, dass es ein Wechsel zwischen Tragik und Romantik gibt.
In die einzelnen Epochen und Personen einzutauchen fand ich wirklich toll gemacht. Es war nicht verwirrend, sondern klar strukturiert und somit auch für so eine Zeitreisebindschleiche wie mich, nachvollziehbar und verständlich. Zeitreise trifft es eigentlich nicht ganz, es sind eher Sprünge in Gegenwart und Vergangenheit. Mit Helen die Geheimnisse zu entdecken war das eigentlich spannend bis auf ein bis zwei weitere wirklich gute Stellen.
Was mir allerdings fehlte, war etwas mehr Spannung zum Fluch. Es war gut und glaubhaft, aber irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas. Ist ja aber Ansichtssache.
Was die verschiedenen Charaktere angeht, hat die Autorin soch gut ins Zeug gelegt. Sie waren authentisch, die Handlungen nachvollziehbar und ich kann gar nicht sagen, welcher Charakter mir am symphatischsten war. Sie haben Alle zusammen ihre Sache gut gemacht, auch die Hasscharaktere, und konnten überzeugen.
Fazit
Wie man sieht also eine solide Story. Wer eine nette Liebesgeschichte sucht, kann ruhigen Gewissens zu diesem Buch greifen. Die Story war auf jeden Fall interessant gemacht, aber ich hatte mir etwas mehr im Hinblick auf den Fluch erhofft und mir waren die Länge zu viel. Es war Alles rund und solide, aber der Kick fehlte mir. Mir war es einfach stellenweise zu ruhig. Daher nur 3,5 Sterne für diese Zeitreise, aber immerhin mit Tendenz zur 4.
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