BliBlaBlogQuatsch #3: Das Bücheregal – Bermudadreieck oder Sinnbild einer Bibliothek
Ihr Lieben,
es ist einmal mehr soweit. Die Sanne dachte sich, es wird wieder Zeit für den BliBlaBlogQuatsch. Kurz vor knapp, ich weiß, aber immerhin kommt Ausgabe 3 noch im März. Das heutige Thema soll sich mit dem Bücherregal beschäftigen. Vielleicht erinnert ihr euch ja daran, dass ich irgendwann einmal eine Umfrage auf Facebook gemacht habe zum Thema: Wie sieht es denn eigentlich so in euren Bücheregalen aus? Herrscht Chaos? Habt ihr eine Sortierung? Verschwinden eure Bücher im Bermudaregaldreieck? Wie haltet ihr euch an die Sortierung?
Ich war erstaunt, wieviel doch Ordnung im Regal halten. Eigentlich mag ich Ordnung im Regal, stelle aber immer wieder fest, dass ich eher so der Chaostyp bin. Bei mir stehen in dem einen Regalfach mal Bücher des gleichen Genre zusammen, vielleicht auch noch Bücher eines Autoren/ einer Autorin, Bücher eines Verlages, aber so ganz einheitlich ist das irgendwie nicht. Woran liegt das bei mir?
Ab und zu hab ich allerdings das Bedürfnis meine Regale abzustauben und nutze das Ausräumen zum Umräumen und Sortieren. Man kann jetzt ziemlich genau beobachten, was nach Jedem gelesenen Buch passiert, denn diese nehmen mittlerweile ein eigenes Regal ein und wandern dann praktisch dort hinaus zu ihren gelesenen Artgenossen. Was also geschieht nun im folgenden Prozedere:
- Sanne steht vorm Regal mit dem gelesenen Buch und fragt sich, wo es hin soll.
- Sanne findet Genre, Autor oder was auch immer passend zum Buch.
- Jetzt kann man fast schon darauf wetten, dass das Regalbrett voll ist und man Umschichten muss.
- Sanne räumt also um.
- Sanne stellt fest, dass Bücher die vorher halbwegs eine Sortierung hatten, nun ohne Platz sind und nun dort ein neues Zuhause im Regal finden, wo noch Platz ist.
- Wir haben wieder ein dezentes Chaos, welches sich mit jedem weiteren gelesenen Buch verschlimmert.
So sieht es bei mir aus. Doch wie war es denn bei euch? Der Großteil reihte sich ja beruhigender Weise mit teils „aufgeräumt“ und teils „chaotisch“ bei mir mit ein. Einige beweisen aber auch echt Disziplin. 85 Leute, hier und in Gruppen, haben mir Antworten geliefert, die wie folgt aussahen:
Man beachte dieses schicke Tortendiagramm zur Veranschaulichung. Es ist mit viel Liebe entstanden und wirkt so herrlich altmodisch. Jedenfalls seht ihr somit das Ergebnis. Ich muss dazu sagen, dass von den 85 Leuten, einige noch einmal zu Unterkategorien zu den bisher genannten neigen. Also es gibt Leser, die sortieren noch innerhalb des Genre nach Verlag und/ oder Autor, Alphabetische Sortierung war ebenso dabei, wie nach Hardcover und Taschenbuch und auch nach Größe. Bei so viel Disziplin und Ordnung kann ich nur sagen: Chapeau!!!!
Ihr seht also, es gibt viele Möglichkeiten, der Regalhaltung, aber mir persönlich fällt es schwer die Ordnung beizubehalten. Allerdings heißt es ja aber nicht für umsonst: “Das Genie beherrscht das Chaos!” Tatsächlich kann ich auch sagen, dass ich Bücher in meiner eigenen Unordnung schneller finde, als in einem ordentlichen und strukturierten Regal. Lustiger weise ist das aber in den meisten Bereichen meines Lebens so. Vieles was ich, wie ich glaube, sinnvoll ein- oder wegräume, finde ich dann, wenn ich es brauche, nicht wieder.
Wie sieht das denn bei euch aus? Zu welchem Regaltyp gehört ihr und seid ihr eher strukturiert oder chaotisch?
Ich bin gespannt auf eure Antworten. Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal
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