Werbung: Rezension: Die Arena 2 – Letzte Entscheidung von Hayley Barker
Verlag: Rowohlt Verlag/ Wunderlich
Seiten: 528
ISBN : 978-3805200493
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben und dazu zu zwingen, sich für Hoshiko zu opfern. Denn die tödlichste Show der Welt ist wieder zurück. Und wenn Ben dachte, er würde ihre dunkelsten Geheimnisse schon kennen, dann muss er nun feststellen, dass er das wahre Ausmaß des Schreckens unter dem Kuppeldach erst jetzt kennenlernen wird – als die neue Attraktion des Zirkus …
Cover-/ Textrechte: Rowohlt Verlag
Meine Meinung
Nachdem die Autorin ja schon mit Teil 1 für ein überraschendes Highlight bei mir gesorgt hat, war ich umso gespannter, ob “Letzte Entscheidung” da auch mithalten kann.
Was Spannung und Stil angeht, hat die Autoein erneut Alles richtig gemacht und konnte wunderbar die Lage vermitteln. Meiner Meinung nach ist es im zweiten Teil sogar noch besser geworden als im ersten. Alles wirkte noch echter und überzeugender.
“Grausame Spiele” schließt mit einem ziemlich heißen Finale ab und man geht definitiv mit Fragen in den zweiten Teil. Was hat sich geändert, seit Ben und Hoshiko den Zirkus in Brand gesetzt haben? Wie hat die Obrigkeit, also die Pures, daraufhin gehandelt? Was ist derzeit in den zwei Klassen allgemein los? Welche Konsequenzen zieht die Regierung? Was hat das Ganze in den Slums für eine Wirkung? Was wird aus Hoshiko und Ben? Fragen über Fragen, bei denen ich auf Antworten gehofft habe.
“Der Zirkus ist Tod. Lang lebe der Zirkus. ” trifft es eigentlich ganz gut.
Zur, wie ich schätze, allgemeinen Überraschung ist der Zirkus nicht komplett tot. Man hat sich etwas neues und größeres einfallen lassen. Die Führung, welche man über das neue Areal bekommt ist einfach nur Wow. Eine absolut neugierig machende und zum staunen bringende Welt wurde hier geschaffen, wenn da nicht die noch immer vorhanden mörderischen Attraktionen und Vorführungen wären. Und die sind echt grenzwertig. Es wurden sämtliche grausamen Register gezogen. Echt krass.
Genial war auch, dass mir zu keinem Zeitpunkt in der Handlung klar war, wo genau die Reise hingehen wird. Alles war super inszeniert und gespickt mit überraschenden Wendungen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Witzig ist der Gedanke, dass sich Hayley Barker eine Falltür für eine Fortsetzung geschaffen hat. Das Potential wäre da. Wenn die so einschlägt, wie diese beiden Bücher, sage ich: Her damit.
Charakter seitig haben Ben und Hoshiko weiterhin ihre Authenzität und ihren Kampfgeist beibehalten. Ich fand ihre Handlungen beeindruckend und haben jeden Moment mit ihnen hautnah erlebt. Sie sind mit dem nötigen Tiefgang bedacht worden, was sie einfach nur genial dastehen lässt und dafür sorgt, dass der Leser das Gefühl hat dabei zu sein.
Aber auch die neu auftauchenden Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Man kann
nicht Allen trauen, aber man manchmal muss man ihnen zumindest kurzfristig genau dieses Gefühl geben. Zumindest, wenn es einem zu Überleben hilft. Es ist schwer zu durchschauen, wer es wirklich gut meint und wer nicht, aber das macht die Story unter anderem auch so gut.
Fazit
Band 2 hat gehalten, was der erste schon versprochen hat. Eine echte Highlightreihe die mich absolut überzeugen kann. Es wird bedrohlicher und düsterer als es in “Grausame Spiele” der Fall war und genau das macht diese Dilogie aus. Ein mörderisch geniales Finale für den Kampf um die Freiheit von Ben und Hoshiko. Erneut in einem wahnsinnig interessanten und aufregenden Setting. Alles richtig gemacht und mir bleibt nichts weiter zu sagen, außer: Unbedingt Lesen.
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