WERBUNG: Rezension: Verax – Das Experiment von Jörg Benne (Spielebuch)
Verlag: Mantikore Verlag
Seiten: 672
ISBN: 978-3961880089
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Deine Mission: Überleben!
Die ferne Zukunft – Dein Raumschiff ist schwer beschädigt. Rettung verspricht eine abgelegene Raumstation im Veraxia-System. Dir gelingt zwar die Landung, doch in den verwüsteten Gängen der Station lauert das Grauen. Scheinbar ist hier ein Experiment aus dem Ruder gelaufen und du wirst schnell zum Gejagten…
In diesem Survival-Spielbuch geht es um das nackte Überleben. Jeder der über 600 Abschnitte stellt dich vor neue
Entscheidungen und jeder Schritt kann dein letzter sein.
Cover-/ Textrechte: Mantikore Verlag
Meine Meinung
Mein erstes Spielebuch und ich muss sagen, dass es wirklich Spaß gemacht hat.
Da ich weniger der Kämpfer bin, habe ich mich dazu entschieden in die Rolle des Ingenieurs zu schlüpfen. Statt zu kämpfen stand für mich Rätsel lösen im Vordergrund und ich war gespannt, was mich erwartet und wie ich mich natürlich schlagen würde.
Es gilt herauszufinden, was passiert ist, dass sich die Besatzung in mordende Bestien verwandelt hat und man sollte zumindest versuchen lebend aus der Sache wieder rauszukommen.
Der Einstieg in das Szenario ist wirklich toll gelungen, denn ein wirklich spannender Prolog zieht einen gleich mitten ins Geschehen. Die Regeln fand ich persönlich übersichtlich und nicht allzu kompliziert. Man kann direkt loslegen und wird im Text immer darauf hingewiesen, wenn man etwas behalten darf oder sich etwas anderes auf dem Aktionsblatt notieren muss. Sehr gut gefallen hat mir, dass ich mein Leben über Speicherpunkte sichern konnte, wie bei einem stinknormalen Spiel. Im Falle meines Ablebens, musste ich also (Gott sei Dank) nicht wieder komplett von vorne anfangen. Ab jenem Speicherpunkt kann man dann nämlich nicht nur wieder einsteigen, sondern schließlich auch einfach einen anderen, vielleicht auch einfacheren, Weg wählen.
Bei der Wahl des Ingenieurs sei zu beachten, dass man meist den Kürzeren gegen Gegner zieht. Einfach weil man zum Großteil ohne Waffen unterwegs ist. Hier ein herzliches Hallo und Dankeschön an den Speicherpunkt. Ich liebe dich und ja ich gelobe beim nächsten Mal dem Kampf aus dem Weg zu gehen oder mich besser anzustellen.
Das Spiel eignet sich übrigens hervorragend zum mehrfach bespielen. Was zum einen an den 2 Charakteren liegt, die natürlich nicht in alle Bereiche vordringen können. Dies ist auch ihren Zugangsmöglichkeiten geschuldet. Zum anderen gibt es mehre Ereignisse mitzuerleben, die man mit einem Mal wahrscheinlich gar nicht abdecken kann. Es wird auf der Scorecard jedes Ereignis notiert in das man gerät, somit kann man sich am Ende der Geschichte eine Übersicht verschaffen, was man alles verpasst hat.
Fazit
Eine spannende Sci-Fi Story, die mir absolut Spaß gemacht hat und der ich mich bestimmt noch einmal annehmen werde. Für mich ein perfektes Spielebuch auch für Anfänger wie mich, dass durch die einfachen Regeln ein super Einsteigerbuch ins Genre ist.
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