Rezension: Mortal Engines – Krieg der Städte von Philip Reeve
Verlag: Fischer Tor
Seiten: 336
ISBN: 978 – 3596702121
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Niemand hatte mit einem Attentat gerechnet. Als das Mädchen mit dem Tuch vor dem Gesicht ein Messer zückt, um den Obersten Historiker Londons, Thaddeus Valentine, umzubringen, kann ihm der junge Gehilfe Tom in letzter Sekunde das Leben retten. Er verfolgt das Mädchen, das jedoch durch einen Entsorgungsschacht in die Außenlande entkommt. Dass Valentine, statt seinem Retter zu danken, den Jungen gleich mit hinausstößt, konnte ebenfalls beim besten Willen keiner ahnen …
Damit beginnt Toms abenteuerliche Odyssee durch die Großen Jagdgründe zurück nach London. Begleitet wird er von der unbeirrbaren Hester Shaw, die fest entschlossen ist, den Mord an ihren Eltern zu rächen. Sie treffen auf Sklavenhändler und Piraten, werden von einem halbmenschlichen Kopfgeldjäger verfolgt und von einer Aeronautin namens Anna Fang gerettet. Und all das, während Valentine plant, mittels einer Superwaffe aus dem Sechzig-Minuten-Krieg die Feinde der fahrenden Städte zu vernichten …
Cover-/Textrechte: Fischer Tor
Meine Meinung
Ich muss gestehen noch nicht von dieser Reihe gehört zu haben. Erst durch die Info, dass besagtes Buch verfilmt wird, stieß ich darauf. Ich muss gestehen, dass einem echt etwas entgeht, wenn man dieses Buch nicht kennt.
Wir haben es mit einem angenehmen Schreibstil zu tun, der uns in eine Welt voller Steampunk, Fantasy und Sciene Fiction entführt. Eine Mischung, die ich eher selten lesen, die aber durchaus ihren Reiz hat.
Wir finden uns in einer postapokalyptischen Zukunft wieder, in der die Menschen nun auf fahrenden Städten unterwegs uns. Es geht darum sich zu jagen, zu profilieren und die schwächeren Städte zur trecke zu bringen, um auch seinen eigenen Wohlstadt zu steigern und natürlich keinen Stillstand zu haben. Fressen und Gefressen werden bzw. Gut gegen Böse. Diese Welt mit seiner bildlichen Beschreibung fand ich wirklich faszinierend.
Auf einer dieser fahrenden Städte, lebt Tom. Dieser ist Historikergehilfe und vereitelt einen Mordanschlag an einem der obersten Historiker der Stadt, der ihn allerdings beinah selbst das Leben kostet. Dies bietet den Startschuss zu einem wirklich actionreichen Abenteuer, das man so nicht erwartet.
Allgemein sind die Charaktere interessant gestaltet und sie machen die Story, neben Spannung und Action, definitiv unterhaltsam.
Fazit
Dieses Buch wird nicht den Geschmack von jedem treffen, was ja auch nicht schlimm ist. Aber ich finde, dass es sich lohnt einen Versuch zu wagen. Einfach um diese wahnsinnig tolle postapokalyptische Welt kennenzulernen. Wer das ganze Spektakel lieber auf der Leinwand und in Ton genießen möchte, kann auch dies tun, denn im Dezember 2018 erscheint der Film in den Kinos.
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