Rezension: Elian und Lira – Das Wilde Herz der See von Alexandra Christo

Rezension: Elian und Lira – Das Wilde Herz der See von Alexandra Christo

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Seiten: 384
ISBN: 978-3423762205

 

Darum geht es:

Lira ist die Tochter der Meereskönigin. Jahr für Jahr ist sie dazu verdammt, einem Prinzen das Herz zu rauben. Doch dann begeht sie einen Fehler und ihre Mutter verwandelt sie zur Strafe in die Kreatur, die sie am meisten verabscheut – einen Menschen. Und sie stellt Lira ein Ultimatum: Bring mir das Herz von Prinz Elian oder bleib für immer ein Mensch. Elian ist der Thronerbe eines mächtigen Königreichs. Doch das Meer ist der einzige Ort, an dem er sich wirklich zu Hause fühlt. Er macht Jagd auf Sirenen, vor allem auf die eine, die so vielen Prinzen bereits das Leben genommen hat. Als er eines Tages eine junge Frau aus dem Ozean fischt, ahnt er zunächst nicht, wen er da an Bord geholt hat. Bald wird aus Misstrauen jedoch Leidenschaft und das Unerwartete geschieht – die beiden verlieben sich ineinander.

Cover-/ Textrechte: dtv Verlagsgesellschaft

 

Meine Meinung

Nach einigen Meinungen, war ich gespannt, ob Das Wilde Herz der See auch etwas für mich sein würde. Das Cover hatte es mir damals nicht angetan, aber der Klappentext hatte dann doch etwas, was mich reizte.

Natürlich liegt das auch am Thema. Mir sind noch nicht wirklich viele Bücher über Nixen und Sirenen über den Weg geschwommen, von daher war es auch etwas Neues. Aaaaber auch enttäuschend.

Woran lag es?

Schon einmal nicht an der Storyidee, denn die fand ich richtig toll. Ebenfalls spannend fand ich das Setting und den Schreibstil der Autorin. Sie hatte es stellenweise richtig drauf, die düsteren und blutrünstigen Sirenen rüber zu bringen. Der Anfang war definitiv viel versprechend. Aber irgendwie verliert sich das im Laufe der Story. Es war stellenweise fast langweilig und ich gebe zu, dass ich bei knapp der Hälfte das Buch erstmal zur Seite gelegt habe. Es hat mich einfach nicht komplett packen können und wenn doch, dann nur stellenweise.

Allerdings wurde ich nicht wirklich mit Lira warm. Sie war eine Mischung aus Arielle und Ursula der Meerhexe. Eigentlich ganz genial, aber halt nicht zu 100 Prozent überzeugend umgesetzt. Sie ist die zukünftige Meereskönigin und ihre Mutter setzt alles daran sie so gnadenlos wie möglich zu machen. Das zieht sich allerdings nicht bis zum Schluss und ich hatte mit etwas mehr Kampf, Blut und vor allem Drama ab einem gewissen Punkt im Buch gerechnet.

Elian, der zukünftig König von Midas und Sirenenjäger, der sich auf seinem Schiff mehr Zuhause fühlt, als in seinem Königreich. Ihn fand ich noch recht überzeugend und auch sympathisch.

Die anderen Charaktere, Elians Mannschaft, fand ich mega. Ein toller Haufen, der für seinen Captain sein Leben geben würde. Hier hat die Autorin bei mir definitiv ins Schwarze getroffen. Hier wären ein paar mehr Hintergrundinfos cool gewesen, aber gut.

Ich hatte mit einer Liebesgeschichte gerechnet, aber nicht mit einer die mich so überhaupt nicht überzeugen kann. Es hätte so mega sein können. Mit Flüchen, dem Kampf ums Überleben und jede Menge Drama, aber leider nix da. Von allem nur etwas.

 

Fazit

Tolle Grundidee, die leider nicht in der Umsetzung überzeugen konnte. Irgendwie fehlte es mir an Emotionen und einigen Dinge wurden mir zu schnell gerade gebogen. Dafür war aber das Setting nach meinem Geschmack und die Story ja stellenweise auch. Schwierig, schwierig. Es gibt eine halbe Leseempfehlung.

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