Rezension: Eine Krone aus Feuer und Sternen von Audrey Coulthurst
Verlag: cbt
Seiten: 448
ISBN: 978-3570311875
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es :
Zwei mutige Heldinnen verweigern sich ihrer vorbestimmten Rolle
Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie außer Kontrolle …
Cover- und Textrechte: cbt
Meine Meinung
Cover und Klappentext haben mich mehr als neugierig auf dieses Buch gemacht und ich wurde zu einem Teil gut unterhalten zu einem anderen aber leider auch enttäuscht. Ich hatte le3ider mehr erwartet.
Der Schreibstil war eigentlich wirklich locker und konnte mich auch begeistern, ebenso wie die Idee hinter der Geschichte. Allerdings begann es für mich schon ein wenig holprig, denn ich wusste stellenweise nicht wirklich, was ich von der ganzen Geschichte halten sollte. Nach und nach nahm es dann allerdings Fahrt auf und wurde auch für mich interessanter und vor allem spannender.
Die Geschichte hatte viel politische Aspekte, die man mögen muss und man muss damit klar kommen, dass dies im Vordergrund steht und die Geschichte natürlich ziemlich zieht und gerade die „Actio“ kommt erst relativ spät.
Denna ist seit Kindesbeinen dem Prinzen aus dem Nachbarkönigreich versprochen. Dadurch soll natürlich ein Bündnis entstehen, das beide Reiche im Falle von Krieg schützen soll. Ihr ganzes Leben lang auf dieses Leben vorbereitet, trifft sie nun bei ihrem zukünftigen Ehemann ein und versucht sich am Hofe zurecht zu finden. An sich ja kein Problem, wenn Denna nicht dazu gezwungen wäre einen Teil ihrer Natur im Zaum zu halten, welcher ausgerechnet im neuen Zuhause auszuufern droht. Denn eines ist sicher, kommt die magische Neigung der jungen Frau ans Licht, würde diese sie das Leben kosten. Ehemann und Bündnis hin oder her.
Denna ist eine waschechte Prinzessin, was aber nicht negativ gemeint ist. Sie sorgt sich um die Ereignisse im Reich und versucht auf Einfluss zu nehmen. Dies ist aber auch ein Versuch, um die Langeweile zu vertreiben, die sie die meiste umgibt. Immerhin gestaltet sich im Laufe der Zeit ausgerechnet, die völlig untypische Prinzessin Mara zu Dennas Lichtblick. Die beiden wachsen fest zusammen, bis es eine Entscheidung zu fällen gilt. Was ist stärker Liebe und Freundschaft oder Pflicht?
Denna und Mara waren beide für mich in ihren Rollen sehr passen, auch weil sie absolut gegensätzlich waren. Ich mochte Mara für ihr Interesse und ihren Sinn für Gerechtigkeit. Ich mochte Mara für ihre Wildheit und ihren Starrsinn.
Tahndi, also der Prinz, war überhaupt nicht mein Fall. Er war anstrengend, zu kindisch und einfach auch ein Weichei für mich. Aber das ist ja Ansichtssache.
Fazit
Gerade gegen Ende hin muss ich sagen, war die Story wirklich lesenswert. Das erste Drittel war ziemlich anstrengend. Es gab viele Punkte die absehbar waren, aber nicht unbedingt in Stein gemeißelt schienen. Das hat die Spannung zumindest etwas erhalten. Luft nach oben wäre allerdings definitiv noch gewesen. Es war okay, aber für mich kein Must-Read.
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