Rezension: Götterfunke 3 – Verlasse mich nicht von Marah Woolf
Verlag: Dressler
Seiten 464
ISBN: 978-3791500423
Darum geht es:
Ein Verräter hat sich unter die Götter in Monterey gemischt und bald weiß niemand mehr, wer Freund oder Feind ist. Agrios ist jedes Mittel recht, um in den Besitz des Ehrenstabs zu kommen und seine Macht im Olymp zu besiegeln. Nur gemeinsam können Jess und Cayden dem Kampf der Götter ein Ende machen. Doch Jess ist noch nicht bereit, Cayden zu verzeihen. Aber ist sie deshalb bereit, ihn zu opfern?
Cover- und Textrechte: Dressler
Meine Meinung
Es handelt sich hierbei um den Abschlussband der Götterfunke Reihe. Ich möchte hiermit eine Warnung aussprechen, dass es zu Spoilern kot, wer die reihe noch gar nicht kennt. Wer das nichtmöchte: -STOP-
Von der Schreibweise her konnte Marah Woolf mich wieder voll abholen. Locker, mitreißend und mit wirklich tollen Szenen und Dialogen, war es wieder durchaus nach meinem Geschmack.
Ich war zu Anbeginn Feuer und Flamme für diese Reihe, denn der Auftakt war einfach ur mega genial. Allerdings flaute dieses Hochgefühl für mich in Teil 2 schon etwas ab, da mir die Beziehung um Cayden und Jess einfach ein zu großes Hin und her war. Somit lässt mich leider auch der Abschluss nicht zu 100 Prozent zufrieden zurück.
Jess ist einmal mehr stinksauer auf Cayden, meiner Meinung absolut zurecht. Cyaden hat was er wollte, allerdings scheint sein Wunsch nicht von langer Dauer zu sein, denn seit dem Ende von Teil 2 ist er schwer verletzt und ringt praktisch um sein Leben. Ob er es dennoch schafft zu überleben: Guckst du Buch und findest selbst heraus. Außerdem hat Agrios Unterstützer im Kampf um Zeus Thron um sich geschart und versucht nun alles um seinen Plan in die Tat umzusetzen. In Zeus Mitte hält sich derweil ein Verräter auf und versorgt den Albino mit allen Infos die er so braucht.
Kommen wir zu dem Punkt, den ich oben schon angesprochen habe. Jess, Cayden und ihr Hin und Her. Ja, Liebe basiert auf Vertrauen und es fällt einem nicht direkt vor die Füße, aber: Muss man es seinen Charakteren teilweise soooooooo schwer machen? Dieses Hin und Her war einfach zu viel für mich und mein Nervenkostüm und auch wahnsinnig anstrengend. Ja Cayden hat sich nicht egarde mit Ruhm bekleckert, aber versucht defintiv es wieder gut zu machen und Jess kann sich einfach nicht eingestehen, wie sehr sie ihn noch immer mag oder sich endgültig von ihm zu trennen. Ich wollte mehr als einmal sagen: Entscheide sie sich bitte langsam, denn lange macht er das bestimmt nicht mehr mit.
Auch das Jess zwischen drin recht viel jammert, sich dann aber trotzdem wieder breit schlagen lässt, den Göttern zu helfen, war einfach nur anstrengend und man möchte sie ausgiebig dafür schütteln. Das war einfach zu viel Drama. Sorry.
Positiv hingegen fiel mir definitiv die Handlung an sich auf. Viel Action, viele Götter und jede Menge neue Gesichter. Hier ist der Autorin wieder Großes gelungen, denn die Götter und ihre Eigenheiten, bringen einen mehr als einmal zum Schmunzeln und sind wirklich mega dargestellt. Wendungen und Luftanhaltmomente sorgen für die nötige Spannung über die Seiten hinweg. Das Ende sollte man sich sparen, wenn man Hormongestört ist wie ich, denn ich habe geweint. In der Bahn. Uncool, aber auch genial.
Fazit
Mit der Handlung im Buch, konnte mich Marah Woolf definitiv überzeugen. Was das Hin und Her zwischen Cayden und Jess angeht, hinterlässt die Reihe allerdings einen bitteren Nachgeschmack für mich, denn ich bin ehrlich gegen Ende fand ich es zu viel. Somit ist es ein solider Abschluss, der allerdings den ein oder anderen mit der Liebesgeschichte verschrecken könnte. Absolute Geschmackssache, wer sich allerdings mit Band 2 schon schwer getan hat, was die Liebe zwischen Cayden und Jess anging, sollte sich hier ungefähr auf das gleiche Szenario einstellen.
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